Steinfurt/Borken. Wie stehen die Bundestagskandidaten der Wahlkreise in Westfalen-Lippe zu aktuellen Apotheken-Themen? Der AVWL hat ihnen auf den Zahn gefühlt. Diesmal: Ingrid Arndt-Bauer, SPD, für den Wahlkreis Steinfurt I - Borken I.
1. Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie „Apotheke“ hören oder lesen?
"Wenn ich 'Apotheke' höre, fällt mir 'Sichere Medikamentenversorgung verbunden mit guter Beratung' ein."
2. Welche Rolle spielt für Sie die Apotheke vor Ort für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung?
"Da sich in meinem Wohnort nur eine Allgemeinarztpraxis aber keine Apotheke befindet, weiß ich, dass es manchmal schwierig ist, fünf Kilometer zu überwinden, um an seine verschriebenen Medikamente zu kommen."
3. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs soll die Preisbindung verschreibungspflichtiger Medikamente für ausländische Versender anders als für die deutsche Apotheken nicht gelten. Das gefährdet die örtlichen Apotheken existenziell. Wie stehen Sie zu dem Vorhaben, den Versand verschreibungspflichtiger Arzneimittel deshalb gesetzlich zu verbieten?
"Wir brauchen eine Lösung des Problem jenseits des Verbots des Versandhandels verschreibungspflichtiger Medikamente - an dieser Lösung arbeiten SPD-Gesundheitspolitiker und ich bin optimistisch, dass sie im Sinne der deutschen Apotheken erfolgreich sein werden."
Geboren 1961 in Marburg, wohnhaft in Horstmar, verheiratet, vier Kinder. Dipl.-Kauffrau und -Soziologin. Sachgebietsleiterin im Bereich „Kommunales Marketing“ beim Kreis Steinfurt.
1983 Eintritt in die SPD. Mitglied des SPD-Fraktionsvorstands, seit 1999 Mitglied des Bundestags, seit 2014 Vorsitzende des Finanzausschusses.
Weitere Infos unter: www.arndt-brauer.de
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