Münster 04.06.2021
Aktuelles

Teststellen in Gefahr

Die Vergütung für Bürgertests zu kürzen, wie derzeit von der Politik diskutiert, bedeutet ein Risiko für das flächendeckende Teststellennetz in Westfalen-Lippe. Darauf weist Dr. Klaus Michels, Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL) hin. Die Apotheken vor Ort seien gerade im ländlichen Raum ein wesentlicher Pfeiler der Teststrategie. Der Verband fürchtet nun, dass gerade diese Apotheken ihre Angebote für Bürgertests einstellten. Wenn die Vergütung gekürzt werde, stehe diese in keinem Verhältnis zu Aufwand und hohem Stresslevel in den Teststellen. 

Wenn einzelne Teststellenbetreiber tatsächlich ein Vielfaches der Tests abgerechnet haben sollten, die durchgeführt worden sind, sei dies schlicht Betrug, betont Dr. Michels. Dies müsse geahndet werden. Zur Strafe aber die Vergütung für die rechtschaffenen Teststellenbetreiber und die Apotheken vor Ort zu kürzen, sei die verkehrte Konsequenz aus den bekannt gewordenen Fällen. „Hier werden die redlichen Teststellenbetreiber für Vergehen einzelner schwarzer Schafe bestraft, die nur durch die Versäumnisse von Politik und Verwaltung bei den Kontrollen möglich geworden sind.“

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