Gütersloh/Münster 02.12.2021
Aktuelles

Immer mehr gefälschte Impfpässe

Immer häufiger werden in den Apotheken vor Ort gefälschte Impfpässe vorgelegt. Seit Inkrafttreten der 3G-Regel ist die Zahl der Fälschungen noch einmal spürbar gestiegen. „Gab es im Sommer nur vereinzelte Verdachtsfälle, sind diese in den Apotheken vor Ort mittlerweile an der Tagesordnung“, sagt Sven Buttler, Vorsitzender der Bezirksgruppe Gütersloh im Apo-thekerverband Westfalen-Lippe (AVWL). 

Strafbar

Mit einer Fälschung durch die Prüfung in der Apotheke zu kommen, sei unwahrscheinlich, warnt Sven Buttler die Betrüger. Die Apotheken, die die Pässe schon immer gründlich kontrolliert hätten, seien aufgrund der hohen Fallzahl nun zusätzlich sensibilisiert. Einen gefälschten Impfpass zu nutzen, sei nach dem neuen Infektionsschutzgesetz strafbar, mahnt er. „Im Verdachtsfall kontaktieren wir sofort die Polizei.“ Diese müsse auch deshalb hinzugezogen werden, weil die Besitzer der gefälschten Impfausweise zunehmend aggressiver in den Apotheken vor Ort aufträten.

Ebenso wie auch Bürger, die in Apotheken keinen Testtermin zu ihrem Wunschzeitpunkt erhielten. Die Apotheken vor Ort versuchten, alles möglich zu machen, müssten aber erst wieder zusätzliche Mitarbeiter akquirieren, die die Tests durchführen. Auch die Beschaffung von derzeit knappen Testkits bereite Schwierigkeiten. „Deshalb können wir die Testkapazitäten nicht beliebig ausweiten“, bittet Sven Buttler darum, sich den Apothekenteams gegenüber korrekt zu verhalten. 

„Wir appellieren daher dringend an alle Kundinnen und Kunden, sich impfen bzw. boostern zu lassen. Das ist für den Einzelnen wie auch die Gesellschaft der beste Schutz – und erleichtert uns allen das Leben enorm.“
 

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